Eintrag ins Goldene Buch nach erfolgreicher Teilnahme bei den Olympischen Sommerspielen in Paris 2024
© Landeshauptstadt Magdeburg, Romy Buhr
„Die ganze Sportstadt Magdeburg freut sich über die Erfolge der Athletinnen und Athleten des SCM bei den olympischen Sommerspielen in Paris 2024. Sie können stolz auf ihre hervorragende Leistung sein“, würdigte Oberbürgermeisterin Simone Borris die Bilanz der Magdeburger Teilnehmerinnen und Teilnehmer. „Mit ihren Leistungen haben die Sportlerinnen und Sportler sowie das Trainer- und Betreuerteam erneut unter Beweis gestellt, dass sich Magdeburg die geplante Schwimmhalle für den Leistungssport verdient hat. Wir hoffen weiterhin auf die zeitnahe Förderbestätigung des Bundes.“
Der 22-jährige Magdeburger Lukas Märtens erschwamm über 400 Meter Freistil als erster deutscher Beckenschwimmer seit 1988 olympisches Gold in dieser Disziplin. Weitere Erfolge in Paris erzielte er über 200 Meter Freistil (5. Platz), 200 Meter Rücken (8. Platz) und in der 4 x 200 Meter Freistil-Staffel der Männer (ebenfalls 8. Platz). Es war seine zweite Teilnahme an Olympischen Spielen.
Auch Isabel Gose, geboren 2002, nahm zum zweiten Mal erfolgreich an olympischen Spielen Teil und erkämpfte sich in Paris die Bronze-Medaille über 1.500 Meter Freistil. Die dreifache Europameisterin von 2023 erreichte zudem in den Wettbewerb 400 Meter Freistil und 800 Meter Freistil jeweils den 5. Platz.
Sowohl im Becken als auch im Freiwasser nahm der mehrfache Weltmeister Florian Wellbrock an den Pariser Wettbewerben teil. Der 27-jährige Spitzenschwimmer belegte im 10-km-Marathon in der Seine den 8. Platz.
Das Team rund um den Bundestrainer Bernd Berkhahn hat die Schwimmerinnen und Schwimmer am Olympiastützpunkt Magdeburg auf die olympischen Wettbewerbe vorbereitet und sie begleitet. Im Magdeburger Rathaus wurden Bernd Berkhahn, Norbert Warnatzsch und Eicke Schiller geehrt.
Im Doppelvierer nahm der Ruderer Max Appel zum zweiten Mal an Olympia teil. Das deutsche Team schloss den Wettbewerb in Paris auf dem 5. Platz ab.
Hintergrund zum Goldenen Buch der Landeshauptstadt
Das Goldene Buch der Stadt gibt es seit 1931. Eingerichtet wurde es während der Amtszeit von Oberbürgermeister Hermann Beims. Mitglieder des Magistrats trugen sich am 10. Mai 1931 als Erste in das Buch ein. Die Einträge aus der Zeit zwischen 1931 und 1949 sind nicht mehr auffindbar. Von 1949 bis 1985 gab es ein Erinnerungsbuch, in das sich Gäste der Stadt eintrugen. Seit 1985 wird das Goldene Buch in der Tradition von 1931 weitergeführt. Der Eintrag ist eine besondere Ehrung für Personen, die die Stadt besuchen oder sich in besonderer Weise um Magdeburg verdient gemacht haben.
Eine Liste der Persönlichkeiten, die sich im Goldenen Buch seit 1990 eingetragen haben, ist unter www.magdeburg.de/GoldenesBuch verfügbar.